Erfahrungsbericht: Mein Leben im Latowski-Keuschheitsgürtel

Die Frage, sie sich das Leben in einem Keuschheitsgürtel von Latowski wohl anfühlt, wurde mir freundlicherweise per Email zur Verfügung gestellt. Daher gibt es jetzt an dieser Stelle einen sehr ausführlichen Erfahrungsbericht.

Prolog : Im Zeitraum, ca. 9/2009-10/2012 haben wir mit Billigstahlschellen und einer SteelheartSchelle "experimentiert" und die Erkenntnis gewonnen, daß Schellen für mich aus diversen Gründen, wie Mola, Mopedfahren, Manipulierbarkeit, etc., nicht dauertragbar sind. So entschieden wir uns für den Latowski, gemäß meinem Motto "Ganz oder Gar nicht". Wünsche Euch jetzt viel Vergnügen beim Lesen.

Hoffe es ist nicht zu lang geworden...

Alltagserfahrungen mit dem Latowski KG von 05/2012 bis 03/2017 Das Eintragen dauert wirklich sehr lang, bei mir mit Pausen 4 Jahre, jedoch mit stetigen Steigerungen der Verschlusszeiten und diversen Verbesserungen am KG.

Doch von Anfang an:

1.Termin bei Latowski (03/2012 ) : Meine damalige Freundin und jetzige Ehefrau war bei unserem ersten Termin dabei und hat natürlich begeistert die Elektrokammer ( groß) mit geordert. Mario hat uns auch noch seine Modelleisenbahn gezeigt, sehr beeindruckend was er so alles macht. Es sollte nicht das letztemal sein, daß ich dort war. Nach 2 Monaten Wartezeit kam das Paket mit dem KG bei uns zuhause an. Das erste Tragen war ernüchternd, anfänglich zwar ein geiles Feeling, jedoch ziemlich schnell hat der Gürtel an den Innenseiten der Schenkel im Übergang zum Damm /Hodenansatz stark eingeschnitten und an den Hüften geschmerzt. Trotz Schmierung mit Vaseline und Betaisodona, hat es auch mit längeren TrageAbheilpausen nicht geklappt, auch am oberen Rand des Kunststofflappens zwickte es die Haut ein und gab wunde Stellen. Im Schritt ist zuerst die Stelle rot dann kommt weißes Gewebe zum Vorschein, und anschließend muß man eine Pause machen, damit es kein Dekubitus wird. Der KG muß geändert werden !

2. Besuch bei Mario ( 10/2012 ): Die neue E-Kammer, die Alte hatte keinen Strom mehr geleitet, wird an den Seiten zum Damm hin weicher verrundet und das Metall des KGs an dieser Stelle höher ausgeschnitten, ist heute laut Mario so Standard. Zur Schmierung darf bei der E-Kammer keine silikonhaltige Salbe verwendet werden. Mario empfiehlt Stokolan Hautschutzsalbe. Zusätzlich noch die Postange mit Plexiglas[zensiert] geordert, sowie die Kunststofflappen am oberen Rand ca. 2 cm statt 1 cm überstehend machen lassen, damit die überhängende Haut nicht mehr eingezwickt wird. -> Hat sehr geholfen, keine Wunde mehr ! Gleichzeitig hat Mario empfohlen den KG enger zu tragen, er muß saugend anliegen ! Stimmt, es trägt sich angenehmer, beim Schliessen muß er gerade so mit leichter „[zensiert]“ zugehen. Der KG muß so eng anliegen, daß wenn man die Pobacken zusammenkneift, ein Pfurzgeräusch entsteht. In Gesellschaft muß man beim Hinsetzen und/oder bei bestimmten Bewegungen des Rumpfes aufpassen, da schnell falsche Rückschlüsse entstehen ! Nach 2 Wochen mit stundenweise mit immer längeren Verschlusszeiten konnte ich die Bolzen auf beiden Seiten in der engsten Stellung tragen. Bis zu diesem Zeitpunkt habe ich immer wieder mal die enge Einstellung von links nach rechts und wieder zurück gewechselt, um den Druckstellen über der Hüfte eine Regenerationsphase zu geben. Die Stromkammer lässt in der Wirkung stark nach, trotz ausschließlicher Verwendung von Stokolan. ->

Mario tauscht die E-Kamer kostenlos aus(07/2013). Zudem hatte ich immer noch nach 1-2 Tagen Verschluss, das Problem der Wassereinlagerungen im Pe.... Vor allem nach erotischen Spielereien und dem Versuch einer Erleichterung mit Unterdruck. Durch das saugende Anliegen, der Creme und dem Festhalten des Ablaufstöpsel konnte man mit leicht stoßenden Beckenbewegungen einen geringen Unterdruck erzeugen, jedoch leider nie so stark, daß es zum [zensiert] kam. Abhilfe : keinen Abflußstöpsel verwenden, dadurch entsteht kein Unterdruck und die Belüftung/Trocknung ist auch besser. Die Wassereinlagerungen sind aktuell nur noch sehr selten und nicht mehr so stark, daß es in der Röhre klemmt.

Weiterer Tipp : Nach dem Urinieren immer mit 1 Blatt zusammengerollten Toilettenpapier, eingeführt in die Ablaufbohrung, den Resturin auffangen. Zuhause setze ich mich anschliessend auf den mit einem Handtuch/Vorleger gepolsterten Badewannenrand um die Hüfte links und rechts mit Stokolan zu schmieren, dabei laufen, durch das fester im KG sitzen, noch 1-2 Tropfen aus dem KG-Abflussloch. Auch lässt sich in dieser Stellung die Creme besser unter die Kunststofflappen bringen, da so gerade ein Finger mit Creme dazwischen passt. Versuchsweise 2 weitere, engere Löcher am Schließblech gebohrt. Wiederum erst einseitig versucht zu tragen, war jedoch zu krass und hat nur geschmerzt. Komischerweise nach einer längeren Tragezeit in der jetzt mittleren Stellung ging die einseitig engste Stellung dann doch, wenn auch nur über Nacht und im Liegen.

Während einer 3-monatigen Verschlussphase, ( ab 12/2014 ) ist die engste Einstellung links und rechts möglich geworden. Allerdings haben Ende März 2015 die Schlösser versagt und ließen sich nicht mehr zudrücken. Denke die Verkantung der Bolzen beim Schliessen hat die Federn im Schloss überlastet und daher der Defekt. Neue Schlösser besorgt und montiert, jedoch ist die Schliessung nachwievor sehr hakelig. Problemlösung : Bolzenfixierung mit einer Sicherungsscheibe. ->

Telefonat mit Mario. 3. Besuch bei Mario ( 10/2016 ): - Anfertigung von Bolzen mit einem Einstich zur Aufnahme eines Edelstahlseegerings, damit ist der Bolzen in der Bohrung am Gürtel in seiner Lage, gesichert, kann aber jederzeit nach Entfernen der Sicherungsscheibe umgesteckt werden. Das Einschnappen des Schlosses ist jetzt erheblich leichter da sich die Bolzen unter dem Zug beim Schliessen nicht mehr verkanten. - Einsetzen eines kürzeren Schliessbleches , so daß die vordere Bohrung bei jetzt wieder 2 Bohrungen pro Seite, der alten engsten Stellung entspricht. So hat man eine noch engere Stellung in Reserve, welche aktuell nach längerem Verschluss, seit 12/2016, auch beidseitig die Normeinstellung ist Im Laufe der Tragezeit passt sich der Körper den Konturen des KGs an und ermöglicht so eine immer engere Stellung. Mein Gewicht hat sich nicht verändert, war 2012 beim 1. Vermessen 103 Kg und ist es heute noch. Bis der Gürtel „saugend“ anliegend getragen werden kann dauert es also wirklich … Natürlich gab es auch längere nicht verschlossene Phasen (2x ca. 3-6 Monate, aber wenn, dann war bei Verschluss es jedesmal eine längere Zeit als zuvor.

Anfangs (2012) waren 2 Wochen lang, dann 4 Wochen, 6 Wochen, 3 Monate und jetzt im zweiten Anlauf, da die obengenannte Schließblechänderung fast 2 Monate dauerte, ab 12/2016 wahrscheinlich für 2017 dauerhaft, mit einigen wenigen Ausnahmen.

Der KG erfordert für mich folgende Lebensanpassungen :

- Feuchttücher auf der Toilette, zur Not geht’s unterwegs auch ohne.
- Durchgefärbte Klobrillen, am Besten in reinweiß, sonst sieht man die Kratzer des KGs.
- Unterhosen eine Nummer größer und am Besten in Slipform, dann rutscht die Haut von der Oberschenkelinnenseite besser am Metall des KGs.
- Bei Jeans und Anzughosen eine zweite Unterhose mit Polstereinsatz anziehen. Hat Lidl / Aldi immer wieder im Sommer als Radlerunterwäsche im Angebot. Habe am Anfang auch damit ge[zensiert], damit wenn man auf der Seite liegt, die Haut am Oberschenkel geschont wird.
- Jeans in Stretchausführung nehmen !
- In der Freizeit trage ich eine kurze Hirschlederhose, welche auch im Schritt quasi unzerstörbar ist, jedoch wenn im Sommer die Temperatur über 25°C steigt nehme ich lieber eine leichte Wildbocklederhose mit selbst eingeklebter Lederzusatzpolsterung im Schritt.
- Immer ein T-Shirt unter den Hemden oder Poloshirts tragen, damit werden Löcher im Stoff vermieden, welche sonst durch Einklemmen des Stoffs entstehen.
- Bürostuhl und Autositze mit Sitzflächenneigungsverstellung, oder Keilkissen benutzen
- beim Autofahren, bzw. Parken immer darauf achten, daß man "ungehindert", d.h. mit voller Türöffnung, Aussteigen und vorallem zum Einsteigen nicht zugeparkt werden kann. Also Längsparker, Parken neben einer Säule,oder neben Grünflächen.
- Stokolan-Hautschutzsalbe Tube immer dabei haben, Sporttasche, Handschuhfach, Laptoptasche, etc. um jederzeit zwischendurch schmieren zu können.
- Alle 2-3 Tage ein Vollbad und intensive Reinigung mit der Spritze von allen Seiten. Badewanne mit doppelt zusammengelegtem Handtuch vor Kratzer schützen. So ist ein Verschluss ohne Öffnung über mehrere Wochen möglich.
- Fahrradsattel mit geteilten Sitzpolstern, einzeln verstellbar in Längs und Querrichtung
- WENN eine Öffnung des KG´s stattfindet, dann den Schambereich immer komplett rasieren, es ist erstaunlich, wie schnell die Haare im „Dunklen“ wachsen….
- Anschaffung eines abschließbaren Halsreifes, um den Wiederverschluss bei kurzen Aufschlüssen, wie Reinigung etc., zu sichern
- Bei längeren Aufschlüssen, ohne Halsreif, wird ein Bar-Pfand in Höhe von 2000.- Euro hinterlegt. Diese Summe „schmerzt“ dann doch sehr. Anfangs haben wir 500.- Euro vereinbart, jedoch war in 2015 die Freiheitsliebe mal so groß, daß ich das Pfand verzockt habe und nicht wieder rein ging ! Meiner Frau hat das natürlich nicht gefallen, trotz des zusätzlichen Taschengeldes…. Sollten doch einmal Druck- oder Scheuerwunden entstehen, dann hilft die abendliche Schmierung mit SOS-Silbercreme. Den KG braucht man dann dafür nicht zu öffnen. [zensiert] in seitlicher Position ist jetzt ohne Radlerhose und Kissen zwischen den Beinen möglich. Der KG zwickt nicht mehr, ist einem allerdings immer im Bewusstsein das er da ist.

Mit KG übe ich folgende Sportarten aus :

- Fahrradfahren mit dem geteilten Sattel , 50 km und mehr kein Problem
- Motorradfahren 300 km auf einem Sportmoped ( GSXR ) geht, ist jedoch bei manchen Unebenheiten schmerzhaft. Werde mir eine „Unterhose“ mit eingenähtem Sitzkeil basteln.
- Skifahren geht gut, bis auf Schleppliftfahren, da muss der Bügel sicher und mittig am Oberschenkel bleiben, sonst zwickt es bis zum [zensiert]erguss. Gottseidank werden diese Lifte immer seltener. Sessellift ist problemlos, da immer gut gepolstert.
- Schwimmen im Freibad und See kein Problem mit Boxershort.
- Kraftsport, geht eigentlich jede Übung. Mann muß sich nur etwas bewußter setzen oder hinlegen.
- Ausdauergeräte alles möglich außer Fahrradfahren, sh. Sattelproblem - Joggen geht seit der engen Einstellung auch gut, da der KG sich nicht „bewegt“

Zusätzliche Veränderungen am KG :

Umbau der Postange gemäß einem Beitrag im KG-Forum, daß die Stange ohne Öffnung des KGs angebracht und auch entfernt werden kann. Der Enjoy-pure-plug kann mit einer kurzen 25cm Kette an die Öse gesperrt werden, so daß das große Geschäft erledigt werden kann, aber man dann den [zensiert] wieder einsetzen muß um die Hose anziehen zu können. Zum Schluss noch ein Supertipp von Mona : Blasenpflaster ! Abdeckung der Nieten am Kunststofflappen mit Blasenpflaster von Hansaplast. Sie halten ca. 4 Wochen, auch das Baden und Cremen macht nichts. Die Pflaster verhindern das punktuelle Wundwerden im Nietbereich durch die Feuchtigkeitsansammlung. Vor dem Aufkleben einfach mit Nagellack- oder Silikonentferner entfetten. Das war zwischendurch die Ursache für längere Abheil-Pausen !

Fazit : Dauertragen ist möglich, setzt jedoch die Bereitschaft zu einer sehr „arbeitsintensiven“ Anpassungsphase in allen Lebensbereichen voraus. Mann muß sich bewußt sein, daß das KG-Tragen eine Lebenseinstellung ist, welche im Alltag nicht einfach ist, allerdings wird Mann, nach der Eingewöhnung, auch durch die entstehenden, stets präsenten, positiven Gefühle mehr als entschädigt. ...und die Ehefrau profitiert sowieso von diesem Lifstyle.

Eines darf nicht vergessen werden, dieses "Hobby" ist mit "Arbeit/vielen Gesprächen" für beide Seiten verbunden ! Aber an einer Beziehung/Ehe muß mann u. frau sowieso immer arbeiten. Bei uns belebt dieser Lifestyle unsere Beziehung und macht beiden Spaß !

P.S.: Noch nie hat ein Aussenstehender den KG bei mir unter der Kleidung entdeckt oder auch bei Begrüßungsumarmungen, etc. bemerkt.

Schlussbemerkung : Wenn „Mann“ sich auf den Latowski eingelassen hat, dann ist es eine ziemlich dauerhafte „Beziehung“, da dieser Lifestyle nicht ohne Spuren am Körper bleibt. Der KG, muß im dauerhaften Einsatz eng getragen werden und dadurch hinterlässt er einen dunklen Abdruck auf der Haut, welcher erst so nach ca. 6 Monaten verschwindet.. Eine leichte Schattierung am Po und an den Hüften bleibt jedoch zurück. Konnte das im Frühjahr/Sommer 2014 an mir selbst beobachten.

Grüße aus dem Lato. Latopaul

  veröffentlicht am 01.09.2017
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